Förderprogramm “Integration durch Qualifizierung (IQ)”

In Deutschland leben rund 20,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das entspricht knapp 25 Prozent der Gesamtbevölkerung – Tendenz steigend. Zahlreiche Faktoren führen dazu, dass Migrantinnen und Migranten etwa doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind wie Erwerbspersonen ohne Migrationshintergrund.

Ziel des bundesweiten Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ ist es, die Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Das Förderprogramm IQ ist auf Bundesebene und regional aktiv: 16 Landesnetzwerke haben seit Mitte 2011 ihre Arbeit aufgenommen. Sie setzen Instrumente, Handlungsempfehlungen und Konzepte in die Praxis um und vernetzen sich mit weiteren Arbeitsmarktakteuren „vor Ort“.

Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

 

IQ Servicestelle „Interkulturelle Beratung und Trainings“ Halle
Das Projekt ist ein Teilprojekt im IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt des bundesweiten Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“.
Projektlaufzeit: 01.01.2015-31.12.2022

Was ist die IQ Servicestelle „Interkulturelle Beratung und Trainings“ Halle?
Die IQ Servicestelle „Interkulturelle Beratung und Trainings“ Halle hat die Aufgabe, Träger der Grundsicherung, die Bundesagentur für Arbeit, die Kammern, kleine und mittelständische Unternehmen sowie weitere Arbeitsmarktakteure dazu zu sensibilisieren, die berufliche Kompetenz der Migrantinnen und Migranten besser wahrzunehmen, um sie in der Arbeitsvermittlung besser berücksichtigen zu können.

Welche Hilfe und Unterstützung bietet die Servicestelle an?
Die Servicestelle berät und begleitet das Personal der arbeitsmarktrelevanten Akteure im Prozess der Interkulturellen Öffnung und qualifiziert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich ihrer interkulturellen Kompetenzen.

Wir bieten für alle interessierten Mitarbeiter/innen:
– Interkulturelle Sensibilisierung
– Vermittlung interkultureller und diversitätsorientierter Handlungskompetenzen
– Beratung und Begleitung hinsichtlich interkultureller Öffnung
– Entwicklung von Konzepten und Strategien sowie Durchführung von Schulungen/Workshops (bedarfsgerechte Angebote, d.h. der Zielgruppe angepasst)

Themenschwerpunkte:
– Wissensvermittlung zu migrationsspezifischen und interkulturellen Themen, wie z. B. Identität, Rassismus, Stereotype/Vorurteile, Sprache, kulturelles Bewusstsein, Konflikt und Konfliktlösung, Antidiskriminierung, Selbst- und Fremdwahrnehmung, interkulturelle Kommunikation, Diversity

 

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