Ausstellung: „Du hast Feierabend, Ich hab’ Suchtdruck.

    Zwei Mitarbeitende des SCHIRM-Projekts sind Teil der Initiative #KonsumRaumGeben und organisieren mit weiteren Ehrenamtlichen vom 02.05. – 08.05.2025 die Ausstellung: „Du hast Feierabend, Ich hab‘ Suchtdruck.“ in der Schwemme.

    Worum geht es in der Ausstellung?

    Konsum ist Alltag – aber nicht für alle gleich. Während Alkohol und Nikotin gesellschaftlich akzeptiert sind, werden andere Substanzen mit Verurteilung, Angst oder Strafe begegnet. Dabei geht es längst nicht nur um Wirkung oder Risiko – sondern um das Bild, das wir von Konsument*innen haben.

    Die Ausstellung „Du hast Feierabend, ich hab’ Suchtdruck“ der Initiative #KonsumRaumGeben lädt vom 2. bis 8. Mai 2025 im Schwemme e.V. Halle (Saale) ein, sich diesen Ungleichheiten zu stellen und einen Blick in Lebenswelten zu wagen, die vielen (vermeintlich) fern sind.

    Herz der Ausstellung sind 20 Plakate, die auf anonym geteilten Geschichten von Menschen unterschiedlichster Hintergründe basieren. Ihre Stories wurden dann von Künstler*innen individuell interpretiert und in Kunstwerke übersetzt. Die Kombination aus Kunst und gelebter Geschichte öffnet einen emotionalen Zugang zu einem Thema, das im öffentlichen Diskurs oft von Vorurteilen, Pathologisierung oder Angst geprägt ist. Die Ausstellung erzählt von Kontrolle, Druck und Überleben – aber auch von Selbstermächtigung, Alltag und dem Versuch, sich in einer normierten Gesellschaft einen Platz zu schaffen.

    Die Ausstellung wird durch Infotafeln, Fachvorträge, Gespräche mit Expert*innen und Betroffenen sowie ein kulturelles Rahmenprogramm ergänzt. So entsteht ein Ort für Austausch, Einordnung und Perspektivwechsel – jenseits von Stigma und Zeigefinger. Die Ausstellung wird nach Halle als Wanderausstellung weitergeführt.

    Hiermit sind Sie herzlich eingeladen zur Ausstellungseröffnung am 02.05.2025 ab 18 Uhr zu kommen oder an einen anderen Tag die Ausstellung zu besuchen. Das konkrete Programm mit Uhrzeiten finden Sie auch hier auf der Webseite und mehr Informationen zur Initiative unter www.konsumraumgeben.de.


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